Psychotherapie
Solange man ein Symptom bekämpft, wird es schlimmer. Wenn man Verantwortung übernimmt für das, was man sich selber antut, dafür, wie man seine Symptome hervorbringt, wie man seine Krankheit hervorbringt, wie man sein ganzes Dasein hervorbringt – in dem Augenblick, in dem man mit sich selbst in Berührung kommt – beginnt das Wachstum, beginnt die Integration, die Sammlung. (Perls, 1974, 187) Die Paartherapeutin gestaltet einen Raum, in dem beide Partner sich öffnen können und im Dialog zueinander finden. Die unterschiedlichen Bedürfnisse, Ängste und Befürchtungen können so zum Ausdruck gebracht werden. Das ist die Voraussetzung dafür, dass beide Partner ein tieferes Verständnis für ihre Konflikte entwickeln. Sie erkennen die eigenen Schwächen und verstehen die Persönlichkeit des jeweils anderen. Im Idealfall belebt sich die Partnerschaft wieder. Es wird eine vertiefte seelische Beziehung mit mehr Offenheit und Nähe ermöglicht. Dieser Prozess kann eine neue Basis für ein erfülltes Leben miteinander entstehen lassen. Stellen die Partner dagegen fest, dass sie sich trennen wollen, begleitet die Trennungsberatung diesen Prozess. Die Trennung wird dadurch kooperativer, Streitigkeiten werden vermieden. Die Psychotherapie in der Gruppe wirkt auf doppelte Weise. Neben Orientierung und Klarheit über eigene Lösungsmöglichkeiten hilft die Gruppen-Therapie durch das Lernen voneinander. Dabei kommt es oft zu der erleichternden Erfahrung, dass andere sich mit ähnlichen Lebensthemen auseinandersetzen. Die therapeutische Gruppenarbeit ist geprägt von der Inspiration und Freude, miteinander zu entdecken, wer wir wirklich sind.EINZEL-THERAPIE
PAAR-THERAPIE
GRUPPEN-THERAPIE